Südtirol, ein Obstgarten: Besonders Äpfel finden hier in der Höhenlage von 200 bis 1.000 Metern bei mediterranem Klima ideale Bedingungen.
Der Südtiroler Alpenapfel freut sich vor allem über die außerordentlich vielen Sonnenstunden. Zudem macht die Nähe zum Gebirge sein Fruchtfleisch besonders knackig und sorgt für farbige Backen. Und das unverwechselbare, saftigerfrischende Aroma wird im Südtirol erst dann geerntet, wenn er seine volle Reife entfaltet hat. Für seine Güte muß aber noch einiges mehr stimmen. Zum Gelingen einer guten Ernte tragen nämlich nicht zuletzt die lange Erfahrung und der große Einsatz der rund achttausend Südtiroler Obstbauern bei. Die Bauernhöfe sind hier relativ klein, weshalb sie von den Obstbauernfamilien mit besonderer Sorgfalt bewirtschaftet werden können.
Südtirol legt großen Wert auf mit der Natur in Einklang stehende Anbaumethoden. So haben die Bauern die große, wenn auch nicht leichte Herausforderung des umweltschonenden Anbaus angenommen: Sie setzen auf natürliche Schädlingsbekämpfung und verzichten weitgehend auf giftige Spritzmittel.
Nur so können die Natur geschont und die natürliche Artenvielfalt erhalten bleiben.

Der Apfel ist trotzdem makellos, duftet und schmeckt umso unverkennbarer.

Südtiroler Speck

Carpaccio vom Südtiroler Speck g.g.A. und Steinpilzen

Zutaten für 1 Person:
· 50 g dünn geschnittener Südtiroler Speck g.g.A.
· 20 g frische Steinpilze (50 g wenn eingelegt)
· 15 g Feldsalat
· 10 g gehobelter reifer Käse
· 8 g geraspelte Walnüsse
· 1 Esslöffel Vinaigrette (Olivenöl, Zitronensaft, Pfeffer, Salz)

Zubereitung:
Südtiroler Speck ggA von der Kruste befreien und mit Maschine in dünne, ca. 10 cm lange Scheiben schneiden. Kreisförmig auf dem Teller ausrichten und mit den Käse-Spänen bestreuen. Die Walnüsse raspeln und darüber streuen. Die Pilze roh in dünne Scheiben schneiden, mit dem Feldsalat ausgarnieren und mit der Vinaigrette beträufeln.

San Daniele ist ein kleiner Ort in Friaul – Julisch Venetien, einer Region im Nordosten Italiens. Mit 7.750 Einwohnern hegt dieses Dorf inmitten einer hügeligen Landschaft, 276 m über dem Meeresspiegel. Das milde Klima und vor allem die gesunde trockene Luft, die oft vom Meer zu den nahegelegenen Alpen zieht, zeichnen diese Region aus. Die besonderen klimatischen Verhältnisse in San Daniele haben diesen Ort für die Schinkenverarbeitung prädestiniert. Durch ein entsprechendes Gesetz ist das geographisch Gebiet, in dem die Produktion erfolgt, genau festgelegt. Außerdem werden Herstellungsmethoden, die Art und Mindestdauer der Reifung und die qualitativen Merkmale geregelt. Der Name des Schinkens wird zudem vor Imitationen geschützt. Mit anderen Worten: „Prosciutto di San Daniele“ ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung.

Die Herstellerbetriebe müssen innerhalb der Gemeinde von San Daniele hegen. Für die Schinken werden Schweinekeulen von schwergewichtigen Schweinen verwendet, die in Italien geboren und gehalten werden müssen, um Kontrollen der Rasse, der Art der Haltung und der Ernährung zu ermöglichen. Die frischen Keulen müssen ein Gewicht von mindestens 11 kg und nicht über 15 kg aufweisen. Der Fuß wird traditionell nicht von der Keule entfernt und gilt als unverwechselbares Merkmal der San Daniele Schinken.

Die zurechtgeschnittenen Keulen werden eingesalzen, wobei die Dauer des Einsalzens vom Gewicht der Keulen abhängt: sie beträgt 14 Tage für die leichteren Keulen und 16 Tage für die schwereren. Die einzelnen Keulen werden auf Holzlatten gelegt, eingesalzen und dann abgerieben, um das letzte Blut austreten zu lassen.

Nach dem Einsalzen beginnt das Formen (Pressen) der Keulen. Mit weichen Pressen werden die Keulen zusammengedrückt, ohne das Fleisch zu sehr zu komprimieren. Auf diese Weise erhält der Schinken seine charakteristische Gitarrenform. Nun erfolgt die eigentliche Reifung des Schinkens. Die Schinken werden an einer Kordel in eigens für die Schinkenreifung bestimmte Hallen mit großen Fenstern gehängt.

Die Fenster werden je nach Klimaverhältnissen geöffnet, wobei auch der Einfall des Sonnenlichts und die Richtung bzw. Intensität der Luftströmungen eine Rolle spielen. Wenn der Wind zu stark wird, werden die Fenster ganz geschlossen.

Die gleichmäßige Reifung der Schinken wird mit einer bestimmten Untersuchungstechnik, dem „Anstich“, überprüft. Dabei sticht der Experte mit einem Stäbchen aus dem Wadenbein eines Pferdes in die Keulen und prüft sofort nach Herausziehen des Stäbchens den anhaftenden Geruch. Dabei kann er feststellen, ob der Schinken qualitativ einwandfrei ist und sogar, ob er den unverwechselbaren San Daniele Duft besitzt.

Der San Daniele Schinken darf die Reifungsräume als solcher erst dann verlassen, wenn seit dem Beginn seiner Verarbeitung mindestens zwölf Monate vergangen sind. Meistens sind die Reifungszeiten jedoch länger und erreichen 12 bis 13 Monate. Der erste Tag der Salzung zählt bereits zum Reifebeginn. Die Reifung endet an dem Tag, an dem der Schinken verpackt wird.

Der gesamte Produktionsvorgang unterliegt strengen Kontrollen. Mit diesen Kontrollen hat der italienische Staat das Schutzkonsortium für San Daniele Schinken beauftragt. Das Konsortium ist ein freier Verband von Herstellern, die die Herstellungsregeln anerkennen und sich sämtlichen Kontrollen unterwerfen. Neben der Qualitätssicherung des Endproduktes obliegt dem Konsortium auch das Vorgehen gegen Hersteller, die Imitationen auf den Markt bringen. Die Kontrollen begleiten den gesamten Herstellungsprozeß von der Geburt des Schweines bis zum Verkauf des Endproduktes im Einzelhandel. Auf dem nicht aufgeschnittenen San Daniele Schinken befinden sich Markierungen, die ein Zurückverfolgen bis zu dem Zuchtbetrieb ermöglichen, in dem das Schwein geboren wurde.

Das Klima Südtirols ist für die Weine wie geschaffen. Rund 5.000 ha Land sind hier mit Reben bestockt. Zu 60 Prozent werden Rotweine und zu 40 Prozent Weißweine erzeugt. Bei den Rotweinen dominiert die Rebsorte Vernatsch, die einer näheren Betrachtung Wert ist.

Im Laufe der (Wein)Geschichte Südtirols stand eine Rebsorte immer besonders im Mittelpunkt, der Vernatsch. Mit ihren verschiedenen Spielarten ist sie die älteste einheimische Rotweinsorte Südtirols und seit jeher die Grundlage der bekanntesten Südtiroler Rotweine.

Die unterschiedlichen Einzellagen, Bodenverhältnisse und das jeweils wechselnde Klima prägen ganz entscheidend den Vernatschwein und können recht deutliche Geschmacks- und Qualitätsunterschiede hervorbringen. Kein Vernatsch schmeckt wie der andere. Geprägt werden die Vernatsch-Weine von der Natur. Die Kellermeister geben ihnen den jeweils letzten Schliff. Was dabei herauskommt ist eine beeindruckende Vielfalt.

Der St. Magdalener, der an den sonnigen Hängen oberhalb Bozens wächst, ist der Kräftigste von allen. Das Dörflein St. Magdalena hat ihm seinen Namen gegeben. Mit einem Anteil von bis zu fünfzehn Prozent Lagrein ist der St. Magdalener ein kraftvoller, edler Rotwein mit viel samtiger Struktur und eleganter Körperfülle.

Der wohl bekannteste Vernatsch-Wein, der Kalterer oder Kalterersee, stammt von den warmen Hügellagen rund um den Kalterer See, inmitten der großen Weinbaugemeinden des Landes. Es ist ein milder, gerbstoffarmer und leichter Wein mit weichem Körper und feinem Mandelduft.

Der Meraner oder Meraner Hügel von den Hängen der Kurstadt Meran ist von zartfruchtiger Art. Das nahezu mediterrane Klima trägt seinen Teil dazu bei. Als „Meraner Kurtrauben“ sind die dünnschaligen Vernatschtrauben wesentlicher Bestandteil der Meraner Obstdiät.

Auf den Hügeln, die sich wie ein Gürtel rund um die Landeshauptstadt Bozen legen, gedeiht der Bozner Leiten. Leiten bedeutet Hügel. Dieser Wein ist samtig-mild, fruchtig.

Wir öffnen die Pforte zum Schinkenhimmel! Da hängen sie über uns, neben uns, hinter uns: Tausende von appetitlichen Schweinekeulen. Und es duftet nach Honig, Mandeln und frischen Nüssen. Durch die weit geöffneten Fenster streicht ein warmer Wind. Echter Parmaschinken trägt als Stempel die fünfzackige Krone des Herzogtums Parma auf der Schwarte. Dieser luftgetrocknete  Prosciutto di Parma hat einen mild-würzigen Geschmack, ist von rosaroter Farbe mit feiner Fettmaserung, die Konsistenz ist mürbe, er schmeckt am besten Sie  begleiten Sie uns auf eine Reise des Genusses.

Der Grana Padano zeichnet sich durch eine tausendjährige Geschichte aus. Im Jahr 1135 schufen die Mönche des Zisterzienserordens in der fruchtbaren Poebene Italiens ein ausgesprochen originelles Meisterstück. Ein absolut neues Rezept hatte es ihnen ermöglicht, aus der überschüssigen Milch einen schmackhaften Käse herzustellen.

Die Franciacorta ist ein herrliches Fleckchen Erde in der Region Lombardei, ganz in der Nähe der Stadt Brescia und mitten in Europa. Ihre jahrtausendealten Ursprünge zeichnen sich in der Natur selbst ab, die uns immer wieder erstaunt und überrascht mit ihrem Facettenreichtum, ihren Farben und ihrem wertvollsten Schatz: dem Wein. Auf einer Entdeckungsreise durch die Kellereien der Franciacorta lernt man nicht nur einen edlen Tropfen kennen. Jede Kellerei erzählt die Geschichte der Familien in der Franciacorta, die hartnäckig und entschlossen ihre Traditionen und die Produktion des Franciacorta-Weines weiterführten. Die Ergebnisse sprechen für sich: Heute trägt der Schaumwein das Prädikat DOCG (kontrollierte und geschützte Herkunftsbezeichnung) und ist in der ganzen Welt berühmt.

Amaro AVERNA…mehr als nur Kräuterlikör.

Das Geheimnis für den einzigartigen Geschmack des Amaro AVERNA liegt in der sorgfältigen Zubereitung aus Naturprodukten und der Vielfalt der Ingredienzien. AVERNA verkörpert das Bild des sonnenverwöhnten Siziliens und seiner mediterranen Schönheit.

AVERNA steht für eine Lebensart, für das Zusammensein und sich Wohlfühlen.

DAS REZEPT – EIN STRENG GEHÜTETES FAMILIENGEHEIMNIS

Der Herstellungsprozess ist seit jeher ein streng gehütetes Geheimnis der Familie Averna. Bekannt ist, dass der Amaro AVERNA aus verschiedenen Kräutern, Wurzeln, Rinden, Beeren und Zitrusschalen hergestellt wird. Auf jegliche Zugabevon Additiven wie Essenzen und Extrakte wird strikt verzichtet.
Bei qualitätsentscheidenden Herstellungsabläufen wird auch heute noch traditionell Handarbeit eingesetzt. Außerdemwerden alle Bestandteile der Rezeptur vor dem Herstellungsverfahren in einem eigenen Labor analysiert und auf ihre einwandfreie Qualität geprüft.
Die Familie Averna legt besonders viel Wert darauf, dass keine Ingredienzien in die Produktion gelangen, die mit chemischen Zusatzstoffen oder Düngemitteln in Berührung gekommen sind.

Naturbelassenheit ist oberste Prämisse.

Erst nachdem die Rohstoffe die Kontrollen bestanden haben, werden sie geschnitten, in
Mörsern zerkleinert oder zerstäubt, damit sie ihre Eigenschaften, ihren Geschmack und
ihren Duft entfalten können. Die genaue Zusammensetzung wissen nur vier Mitglieder der
Familie. Sie stellen für jede Produktion die exakte Mischung des AVERNA-
„Kräutercocktails“ zusammen.

In der nächsten Phase, der Infusion, ruhen die präzise dosierten und vermengten Substanzen für 30 bis 40 Tage in reinem Alkohol. Dem Infus, der mindestens drei Mal täglich gefiltert wird, werden dann Zuckersirup und gebrannterZucker beigemischt, um so noch mehr Geschmack, Farbe und den richtigen Alkoholgehalt zu erzielen.

Anschließend lagert der Amaro AVERNA für zwei Monate im Keller und wird regelmäßig kontrolliert. Anschließend lagert der Amaro AVERNA für zwei Monate im Keller und wird regelmäßig kontrolliert. Erst dann ist er fertig und bereit, in Flaschen abgefüllt die Fabrik in Caltanissetta zu verlassen. Auf dem Weg zu unzähligen Bestimmungsorten in- und außerhalb von Italien

Die Geschichte des Amaro AVERNA

Salvatore Averna wird 1802 als Sohn einer wohlhabenden Textilhändler-Familie in Caltanissetta, Sizilien, geboren. Als angesehenes Mitglied der Gemeinde unterstützt er das ansässige Kloster St.Spirito, in dem die Benediktiner Mönche den alten Traditionen der Kräuterheilkunde folgend verschiedene gesundheitsfördernde Elixiere aus den Kräutern
brauen. 1854 schenkt Fra’ Girolamo, ein Mönch der Abtei St.Spirito, Salvatore Averna aus Dankbarkeit sein Rezept für den „Amaro“ (Übersetzt „der Magenbitter“). 1868 stellt Salvatore nach diesem Rezept den Amaro AVERNA her, den er zunächst nur seinen Freunden und Geschäftspartnern anbietet.

2. Generation

1895 – Francesco, Salvatores Sohn, startet die kommerzielle Nutzung des Rezepts und stellt den Amaro AVERNA auf verschiedenen Produktpräsentationen in Italien vor. Bald bereist er auch andere Länder und präsentiert den Bitter auf internationalen Ausstellungen und Messen u.a. in London und Paris. 1895 war der sizilianische Likör bereits vielerorts
bekannt und bekam die ersten Auszeichnungen. 1912 gestattet Vittorio Emanuele III der Familie Averna aufgrund des stetig steigenden Erfolgs des Likörs, das Flaschenetikett mit dem königlichen Wappen und der Inschrift „Royal Household Patent“ zu verzieren. AVERNA wird offiziell zum Hoflieferanten ernannt. Der Erfolg veranlasst Francesco dazu, das Etikett des Likörs künstlerisch zu gestalten und Auszeichnungen und Urkunden zu integrieren.

Nach dem frühen Tod Francescos 1921 übernimmt seine Frau Anna Maria die Firma. Mit der Hilfe ihrer Söhne statuiertsie ein Exempel als weibliche Unternehmerin im Herzen Siziliens im frühen 20. Jahrhundert.

3. Generation

Die dritte Generation der Familie Averna, Francescos und Anna Marias Söhne Salvatore, Paolo, Emilio und Michele, bewirkt den Export des Amaro AVERNA nach Amerika – trotz der turbulenten Umstände zweier Weltkriege läuft dieProduktion auf Höchsttouren.
1958 formiert sich AVERNA um: Was als kleiner Familienbetrieb begonnen hat erfährt nun Aufschwung als Aktiengesellschaft Fratelli Averna S.p.A.. Die Fabrik wird modernisiert, erste Maschinen aufgestellt. Obgleich das Unternehmen expandiert, bleibt die Familie ihren Wurzeln treu: Mit dem Herrenhaus im Zentrum wird die einstige Sommerresidenz von Salvatore Averna zur Produktionsstätte ausgebaut. Auch heute noch wird AVERNA im Tal von Xiboli unterhalb von Caltanissetta produziert.
Die Brüder Averna treffen eine weitsichtige Entscheidung: Nicht die Gewinnausschüttung steht im Vordergrund, sondern eine vollständige Re-Investition in den Betrieb.

4. Generation

Seit 1978 leitet die vierte Averna-Generation bis heute das Unternehmen: Die Geschwister Maria-Luisa und Francesco Rosario mit Cousine Anna Maria und Cousin Francesco Claudio. Sie lernen derzeit bereits die fünfte Generation der Familie, Stefania, Anna, Alessandro und Maria Luisa, an und weihen sie in die Geheimnisse der Produktion ein.

In den neunziger Jahren etabliert AVERNA sich auch auf den Auslandsmärkten. Die Marke ist mittlerweile schon in den USA und Mitteleuropa, besonders in Deutschland, sehr beliebt. Heute ist der Vertrieb international, der Amaro wird in ca. 50 Länder ( wie z.B. Schweiz, Österreich, Schweden und Japan) exportiert. Als nächstes Export-Ziel steht der
Ferne Osten an.

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Die 4.und 5.Generation Averna (von links):
Stefania, Anna, Luisa und Francesco Rosario Averna,
Alessandro und Maria Luisa.